Donnerstag, 12. Oktober 2017

Rezension "Seelenkinder"

"Seelenkinder" von Sarah Hilary
 Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
  
Zum Inhalt:

Das Buch beginnt damit, dass der Familienvater Terry Doyle beim Anlegen eines Gemüsebeetes in seinem Garten einen Bunker entdeckt. In diesem Bunker liegen die Leichen von zwei Kindern, wie sich später herausstellt sind es zwei Brüder, die dort vor fünf Jahren einsam und allein gestorben sind. Für Detective Marnie Rome und ihr Team beginnt eine Reise in die Vergangenheit, bei der sie aufklären wollen, wie es zu diesem grausamen Mord an zwei Kindern kommen konnte. Und auch für Marnie ist es nicht leicht, denn eine Begegnung mit dem adoptierten Sohn von Terry - Clancy - rüttelt Erinnerungen an ihren eigenen Bruder wach, der - ebenfalls von fünf Jahren - ihre Eltern umgebracht hat. Spätestens als dann die zwei leiblichen Kinder von Terry zusammen mit Clancy ebenfalls verschwunden sind, ist für Marnie und die anderen Ermittler klar, dass sie keine Zeit verlieren dürfen, um die Kinder aufzuspüren.

Meine Meinung:

Der Klappentext und auch der Buchtitel klangen für mich nach einem großartigen Buch, dass alle Elemente beinhaltet, die ein guter und gelungener Thriller benötigt. Teilweise wurde das auch schön umgesetzt, insgesamt hat mir aber einfach irgendwas gefehlt.
Der Schreibstil der Autorin war für mich echt gewöhnungsbedürftig. Bis zum Schluss konnte ich mich damit nicht so richtig anfreunden, weshalb und woran genau das liegt kann ich bin jetzt nicht hundertprozentig sagen. Ich bin beim Lesen immer wieder rausgekommen und musste mich neu konzentrieren und versuchen mich wirklich auf das Buch einzulassen. Das war echt schade, weil mir die Geschichte eigentlich sehr gut gefallen hat und auch immer noch in guter Erinnerung ist. 
Aber auch die Geschichte und der Ablauf der Handlung sind für mich ein bisschen merkwürdig gestaltet. Auch da kann ich nicht ganz genau sagen was mich wirklich stört, aber es gab einige plötzliche Wendungen der Charakterzüge von den Personen und auch einige Zusammenhänge von Gegenwart und Vergangenheit oder auch innerhalb einer Zeit waren für mich einfach sehr abwegig und wirkten konstruiert, damit die Geschichte zusammenpasst und spannend ist. Ich weiß nicht, ob es nur daran lag, aber ich bin auf diese Weise mit den handelnden Person nicht auf einen Nenner gekommen und es ist mir nicht gelungen, sie wirklich zu verstehen. Die mir am sympathischsten gewesene Person war noch mit Abstand die Ermittlerin Marnie, die auch an der Vergangenheit nicht so großen Anteil hatte, auch wenn natürlich der Tod ihrer Eltern und die Verhaftung ihres Bruders Stephen in dieser Vergangenheit passiert sind. Trotzdem war sie für mich ein fester Bestandteil der Gegenwart, der mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen hatte und auf diese Weise einfach sehr echt und natürlich auf mich gewirkt hat.
Alles in allem kann ich sagen, dass ich große Hoffnungen hatte, die jedoch nicht erfüllt wurden, da mir die Gesamtheit der Geschichte und die verschiedenen Zusammenhänge einfach viel zu konstruiert waren. Deshalb vergebe ich aber trotzdem gant gute 3 von 5 Sternen, da die Geschichte insgesamt doch irgendwie spannend war.


Details zum Buch:

 Titel - Seelenkinder
Autor - Sarah Hilary
Genre - Thriller
 Verlag - btb
Preis - 9,99€
Seitenzahl - 476 Seiten

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