Es handelt sich um einen Thriller, um den ersten Teil einer Reihe um David Hunter. Inzwischen sind von Simon Beckett fünf Teile rund um diesen Protagonisten erschienen, außerdem noch eine Kurzgeschichte.
Zum Inhalt:
Es geht wie gesagt um David Hunter, der aus der Großstadt London in ein kleines, auf den ersten Blick sehr beschauliches Dorf gezogen ist, um dort als Landarzt zu arbeiten. Schnell wird klar, dass es in diesem Dorf alles andere als ruhig und friedlich zugeht, denn zwei Jungs aus dem Dorf finden im Wald eine übel zugerichtete Leiche. Die Polizei wird gerufen und die Ermittlungen bringen die ganze Routine des Dorfes durcheinander. Dann beginnt ein Wettrennen gegen den Mörder, bei dem die Zeit für den Mörder spielt.
Meine Meinung:
Ich war direkt von der ersten Seite an gefesselt von diesem Thriller. Die Darstellung des Todes ist sehr gut gelungen, er wird sehr anschaulich, aber auch brutal beschrieben. Zur normalen Beschreibung der Leiche kommen in diesem Buch noch Informationen zur Chemie/ Biologie, die hinter dem Verwesungsprozess nach dem Tod steht. Da ich selbst sehr an Chemie interessiert bin und in die Richtung studiere hat es mich natürlich fasziniert auch wenn ich glaube, dass das nichts für schwache Nerven ist. Was mich etwas gestört hat, ist die Tatsache, dass auch Tiere leiden mussten, was mich immer deutlich mehr stört als brutale Morde.
Nach jeder gelesenen Seite war ich fast schon traurig, dass unweigerlich das Ende immer näher kommen wird. Trotzdem konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe besonders das Ende in einem Rutsch weggelesen. Das Buch hatte überhaupt keine Längen und endete auf eine Weise, mit der ich niemals gerechnet hätte. Ich finde das Ende absolut grandios geschrieben und kann auch das Buch jedem Thriller-Fan zu 100% empfehlen!
Deshalb konnte ich nicht anders, als 5 von 5 Sternen zu vergeben.
Details zum Buch:
Titel - Die Chemie des Todes
Autor - Simon Beckett
Verlag - Wunderlich
Preis - Hardcover 19,90€
- Taschenbuch 9,99€
Seitenzahl - 431 Seiten
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